Mit lösungsorientiertem Teambuilding und versierter Teamentwicklung lassen sich viele Ungereimtheiten innerhalb einer Abteilung oder gar eines ganzen Unternehmens lösen. Doch manche Probleme müssen unter vier Augen geklärt werden:
Die Arbeitsbelastung ist zu hoch; Sie möchten eine konstruktive Kritik an Ihren Arbeitgeber übermitteln; Sie haben eine unangenehme Mitteilung mit Ihrem Chef zu besprechen. Jeder Mitarbeiter wird im Laufe seiner Angestelltenzeit in die Lage kommen, mit seinem Chef problematische Situationen zu besprechen. Tür und Angel eignen sich gewiss nicht, um Ihrem Vorgesetzten solche Nachrichten zu überbringen. Denken Sie darüber nach, was Sie zu sagen haben. Nehmen Sie sich ausreichend Vorbereitungszeit. Vereinbaren Sie einen Termin.
Sobald Sie einen persönlichen Termin mit Ihrem Chef vereinbart haben, sind die Weichen gestellt. Sie können sich ausgiebig auf das Gespräch vorbereiten und Ihr Vorgesetzter weiß, dass es Ihnen um ein wichtiges Thema geht. Sie benötigen mehr Freiraum und Sie sind zusätzlich von der täglichen Pendlerei durch den Berufsverkehr enorm gestresst. Versetzten Sie sich vor Ihrem Gespräch in die Perspektive Ihres Chefs. Dieser hat womöglich ähnliche persönliche Anliegen, wie Sie.
Vielleicht sieht er den Druck seinerseits überhaupt nicht. Vielleicht gibt Ihr Chef jeden Tag sein Bestes, um zusammen mit seinen Mitarbeitern die Firma am Laufen zu halten. So oder so können Sie einem Gespräch unter vier Augen nicht entweichen. Ungeklärte Unzufriedenheit führt langfristig zu psychischen Belastungen und kann ein akutes Belastungserleben schnell zu einem chronischem entwickeln. Das wäre sowohl für Ihre Gesundheit schädlich als auch für das Arbeitsklima in Ihrer Firma. Gehen Sie den ersten Schritt und vereinbaren Sie einen Termin.
Am Donnerstag um 11:00 ist es soweit. Ihr Chef nimmt sich Zeit für Sie. Telefonate und E-Mails sind auf stumm geschalten, sodass die nächsten 20 Minuten Ihnen gehören. Nutzen Sie diese Zeit, um das zu vermitteln, was Ihnen auf dem Herzen liegt. Dazu ist es sinnvoll, das Gespräch ausreichend vorzubereiten. Denken Sie dabei an folgende Punkte:
Klar, eine faire Bezahlung ist unabdingbar für die Dienste, die Sie für das Unternehmen leisten. Es ist ein Tauschhandel. Ein zu geringes Einkommen sollte von Ihnen dennoch ernst genommen werden. Erklären Sie Ihrem Chef, dass Sie es wert sind eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Doch lassen Sie sich nicht vom Duft des Geldes verführen. Ein höherer Gehaltscheck löst oft nicht die Probleme, die Sie im Unternehmen unzufrieden werden lassen.
Überprüfen Sie auch Ihre Erwartungshaltung im Bezug auf die Vorstellungen, die Sie bei Ihrem Bewerbungsgespräch in dieser Firma hatten. Hatten Sie mehr Spiel, Spaß und Leichtigkeit bei Ihrer Erwerbstätigkeit erwartet? Können Ihre Erwartungen in diesem oder einem anderen Unternehmen überhaupt erfüllt werden? Wenn nicht, dann überlegen Sie, ob Ihre Problematik womöglich durch eine andere Ursache entstanden ist.
Menschen machen Fehler. Egal ob Vorgesetzte oder Arbeitnehmer. Sollte ein Fehler Ihres Chefs oder einer Ihrer Kollegen Sie dazu veranlasst haben ein Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten zu führen, versetzten Sie sich zuvor in deren Lage. Jeder Mitarbeiter des Unternehmens gibt in der Regel sein Bestes und doch sind Fehler nicht auszuschließen. Vielleicht wurde der Fehler Ihres Gegenübers nicht so stark empfunden, wie von Ihnen selbst. Vielleicht hat Ihr Gegenüber ein schlechtes Gewissen und hofft auf Ihr Verständnis. In beiden Fällen ist ein Gespräch unumgänglich. Doch anstatt Fehler erneut aufzugreifen und nach einem Schuldigen zu suchen, versuchen Sie lösungsorientiert an die Sache heranzugehen. Fehler geschehen in großen Unternehmen tagtäglich. Es hat noch nie geholfen, nach einem Schuldigen zu suchen. Reflektieren Sie – zusammen mit Ihrem Chef oder Ihren Kollegen – den geschehenen Fehler. Starten Sie das Gespräch mit einer positiven Nachricht, erklären Sie dann Ihr Anliegen oder Ihre Bitte. Geben Sie Ihrem Chef ausreichend Zeit zum Antworten und bedanken Sie sich am Ende des Gespräches, dass er sich Zeit für Sie genommen hat.
Vor Gesprächen mit Vorgesetzten drücken sich viele Arbeitnehmer aus Angst vor:
Doch seien sie unbesorgt. Ehrlichkeit währt am längsten. Bevor Sie sich für ein Gespräch mit Ihrem Chef entscheiden, fragen Sie Familie und Freunde um deren Rat. Oft gibt es jemanden in Ihrem Bekanntenkreis, der ähnliches oder gar gleiches in der Vergangenheit erlebt hat. Erklären Sie Ihre aktuelle Situation und üben Sie gegebenenfalls das Gespräch mit einem Ihrer Freunde. Oft zeigt sich bei Gesprächen unter Freunden, dass Ihr Chef die Situation womöglich völlig anders betrachten könnte. Vielleicht hat einer Ihrer Freunde ein Tipp für Sie, wie Sie herzlich aber direkt das sagen können, was Sie bedrückt. Ihre Bekannten können Ihnen möglicherweise Mut zu sprechen, damit sie selbstbewusst und zielorientiert in das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten gehen können.
1. Vereinbaren Sie einen Termin
Unzufriedenheiten zu besprechen, gehören in einen abgeschlossenen Raum, in dem man unter vier Augen sprechen kann. Kommunizieren Sie mit Ihrem Chef und machen sie deutlich, dass Ihnen das Thema wichtig ist. Zwischen Tür und Angel konnte noch niemand ehrlich und offen über aktuelle Problematiken sprechen. Überlegen Sie sich ebenfalls einen geeigneten Zeitpunkt. Der Tag der Projektabgabe oder Zeiten, in denen allgemein viele wichtige Termine anstehen, eignet sich eher nicht für Ihr Gespräch.
2. Überlegen Sie sich gute Argumente
Sie sollten keineswegs unvorbereitet bei Ihrem Chef aufkreuzen und sich über Ihre missliche Lage bei diesem beschweren. Reflektieren Sie vor dem Gespräch die möglichen Ursachen für Ihre Unzufriedenheit und legen Sie sich passende Argumente bereit. Was macht Sie unzufrieden und warum macht es Sie unzufrieden?
3. Achten Sie auf Ihre Körpersprache
Sehen Sie zu Beginn des Gesprächs Ihrem Chef in die Augen. Vermitteln Sie Ihre Stärke mit Ihrer Haltung und vermeiden Sie den Blick zu Boden. Halten Sie den Blickkontakt und achten Sie auf eine aufrechte, unverkrampfte Sitzhaltung. Zeigen Sie Ihrem Chef einen offenen und freundlichen Gesichtsausdruck und legen Sie gelegentlich eine Atempause zwischen Ihren Argumenten ein.
4. Verzichten Sie auf Schuldzuweisung
Schuldzuweisungen sollten Sie grundsätzlich vermeiden.
5. Geben Sie konkrete Beispiele
Was ist der Grund für Ihr Gespräch? Überlegen Sie sich im Vorfeld nicht nur die passenden Argumente, sondern denken Sie auch an Beispiel, die Ihre Argumente untermauern. Nur so kann sich Ihr Chef ein ausgiebiges Bild Ihrer aktuellen Situation malen.
6. Bieten Sie Lösungsvorschläge an
Überlegen Sie sich, wie Sie Ihre Unzufriedenheit verbessern können. Bieten Sie Ihrem Vorgesetzten verschiedene Lösungsvorschläge zur Auswahl an. Nur so können Sie auf eine tatsächliche Lösung des Problems hoffen. Überlegen Sie auch, welche Lösungen nicht nur für Sie, sondern möglicherweise für das gesamte Unternehmen von Vorteil wären.
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