Verschiedene Zielvorstellungen, ungeklärte Konflikte und fehlende Sympathie können Ihr Traumteam schnell zu Fall bringen und es zu einem arbeitstechnischen Albtraum werden lassen. Gerade in neuen Teams sind es oft Kommunikationsprobleme oder fehlende Diversität, die einem produktiven Team im Weg stehen.
Um den zahlreichen Fettnäpfchen auszuweichen, die beim Team Aufbauen im Weg stehen können, ist es also wichtig besonders genau zu sein. Ein starkes Team führt nämlich nicht nur zu einer einladenden Arbeitsatmosphäre, die die Arbeitsqualität Ihrer Mitarbeitenden erheblich verbessert. Ein gestärktes Team ist auch resilienter gegenüber kräftezehrender Arbeitsphasen und Rückschlägen. Gewappnet für die guten wie auch die schwierigeren Arbeitsprozesse bildet ein gestärktes Team so einen nährreichen Boden für nachhaltigen Erfolg.
Worauf es beim Team aufbauen ankommt und wie Sie Ihre Teams künftig noch besser stärken, lesen Sie in diesem Leitfaden.
Um Ihr Team aufzubauen, benötigen Sie zuallererst einen Überblick über die Kompetenzen, die in Ihrem Team verteilt werden sollen. Aus einer Aufgabendefinition lassen sich diese am einfachsten herausarbeiten. Definieren Sie also, noch bevor Sie Ihr Team wirklich aufbauen, Ziele zu den Ergebnissen und Aufgaben, die Ihr Team bewältigen soll, sowie den Kompetenzen, die hierfür nötig sind.
Im Anschluss können Sie Ihre Stellenausschreibungen ganz gezielt nach diesen Kernkompetenzen richten und so ein Team aufbauen, das genau diese benötigten Kompetenzen mitbringt. Wichtig ist hier, dass ein Team dann stark ist, wenn seine Mitglieder verschiedene Fähigkeiten und Skills besonders gut beherrschen. Es ist dabei weder beabsichtigt noch realistisch, dass alle Teammitglieder über sämtliche Kompetenzen verfügen.
Genauso, wie Diversität im Team selbst eine entscheidende Rolle spielt, tut sie das bei der Form der Werbung für neue Teammitglieder. Um in der heutigen Welt, in der die medialen Möglichkeiten nahezu unendlich sind, alle potenziellen Mitarbeiter zu erreichen, ist es notwendig über verschiedene Kanäle auf die freien Stellen aufmerksam zu machen. Eine einfache Stellenausschreibung genügt heutzutage nicht mehr. Um ein flexibles und leistungsstarkes Team aufzubauen, müssen Stellenausschreibungen auch über Social-Media-Kanäle und weitere Onlineplattformen veröffentlicht werden.
Bei der medialen Streuung des Bewerbungsverfahrens geht es darum, den Aufbau des Teams bewusst aus Persönlichkeiten zu gestalten, die jede für sich über besondere Eigenschaften verfügt.
Wie bereits bei der Zusammenstellung des neuen Teams erwähnt, ist es wichtig im Prozess des Team Aufbauens darauf zu achten, Ziele und Rahmenbedingungen festzulegen. Diese sind wichtig, um ein effizientes Arbeiten im Team zu garantieren. Arbeiten verschiedene Menschen zusammen, passiert es regelmäßig, dass einzelne Mitglieder nicht dieselben Ziele verfolgen, wenn diese zuvor nicht klar definiert wurden. Das kann dazu führen, dass unnötige Mehrarbeit durch ständige Anpassungen und Nachjustieren entsteht und der gewünschte Erfolg sich erst später einstellt.
Wer die Arbeit seines Teams, aber auch den Prozess des Teamaufbaus effizient gestalten will, legt also besonders Wert auf klar definierte Ziele und Rahmenbedingungen und gestaltet alle weiteren Prozesse anhand dieser Definitionen. Somit können sich alle beteiligten Parteien immer wieder auf dasselbe Ziel berufen und gemeinsam in dieselbe Richtung steuern.
Wie alle Prozesse menschlicher Beziehungen geschieht auch das Team Aufbauen in Phasen. Ist die erste Phase, in der neue Mitarbeiter gesucht, angeworben und eingestellt werden abgeschlossen, folgt die Dialogphase. Hier geht es darum eine nachhaltige Teamstruktur aufzubauen. Diese ist besonders wichtig, da ein Team nur dann gut funktioniert, wenn die Zusammenarbeit der einzelnen Mitglieder gut organisiert ist. Ansonsten leistet auch das Team mit den besten Mitgliedern keine erfolgreiche Arbeit. Legen Sie also besonderen Wert auf die Dialogphase, wenn Sie ein neues Team aufbauen.
Wie bereits weiter oben erwähnt ist eine klare Zuteilung von Rollen und Aufgaben wichtig, um Mehrarbeit und Konflikte zu vermeiden. Vernachlässigen Sie diesen Schritt beim Aufbauen eines neuen Teams, werden unnötig Ressourcen bei der Absprache von Arbeitsverteilungen und dem Schlichten von Konflikten durch missverstandene Rollen verschwendet.
Ein weiterer und oft vernachlässigter Prozess im Teamaufbau ist das Kennenlernen. So divers wie die Rollen und Kompetenzen in Ihrem Team verteilt sind, so divers sind auch persönliche Grenzen, Hintergründe, Interessen und auch Triggerpunkte. Wurde bei Team Aufbauen viel Wert auf das Kennenlernen gelegt und kennt sich ein Team gegenseitig gut, dann werden viele Konflikte allein dadurch vermieden, dass Fettnäpfchen bekannt sind und ihnen bewusst ausgewichen werden kann. Noch viel mehr kann sich ein Team selbst stärken und stützen, wenn die Mitglieder vertraut miteinander sind und die Charaktereigenschaften der anderen einzuschätzen wissen. So haben die Teammitglieder ein Gespür dafür, wie sie sich in schweren Phasen unterstützen können und welche Aufgaben für einzelne Mitglieder belastend sein können und vielleicht besser alternativ übernommen werden.
Die Kennenlernphase ist also nicht nur ein Meilenstein bei der Teamfindung in der Freizeit oder beim Sport. Besonders im professionellen Umfeld gehört ein intensives Kennenlernen der Teammitglieder zu den essenziellen Prozessen.
Ein Team, das zielstrebig arbeiten soll, muss wissen, worauf es hinarbeitet. Es muss seine Arbeitsprozesse zielgerichtet organisieren können. Dies geht nur, wenn Ziele in der Dialogphase des Team Aufbauens gut vermittelt werden. Gehen sie in dieser Phase mit Ihrem Team in den Dialog und klären Sie, wo die Reise hingehen soll. Legen Sie mit dem Team die gemeinsamen Ziele fest und garantieren sie so eine effiziente Arbeitsstruktur.
Diese drei Punkte der Dialogphase, die Zuteilung von Rollen und Aufgaben, das Kennenlernen und die Vermittlung von Zielen führen im Teamaufbau zu einer Stärkung der Sachorientierung und der Beziehungsorientierung. Diese beiden Bereiche sind, wie Paul Watzlawick es schon dargestellt hat, die essenziellen Ebenen eines funktionierenden Teams. Gelingt es, während des Team Aufbauens diese beiden Ebenen zu stärken, wird ein erfolgreich arbeitendes Team die Folge sein.
Nach einer erfolgreichen Dialogphase folgt eine Vertiefung der geschaffenen Grundlagen und somit der Aufbau einer Teamkultur. Werden die Beziehungs- und Sachebene nachhaltig gestärkt und somit eine wohlwollende und zielorientierte Teamkultur geschaffen, ist diese ein Nährboden für effiziente Arbeit.
Setzen Sie bei Ihrem Team auf gelungenes Teambuilding. Organisieren Sie Aktivitäten auch außerhalb des Arbeitskontextes, um das Vertrauen in dem Team, dass sich gerade kennenlernt, zu stärken. Ein ausgeprägtes Vertrauen im Team führt zu Sicherheit im Arbeitsalltag und ermöglicht somit ein zielgerichtetes Arbeiten in einem wohlwollenden Arbeitsumfeld.
In einem Team, in dem Vertrauen herrscht, kann als nächster Schritt auch eine arbeitsfreundliche Teamdynamik entstehen. Arbeitsteilige Prozesse werden wie von selbst verteilt und Rollenzuschreibungen sind mit der Zeit so selbstverständlich, dass keine hitzigen Diskussionen über die Verteilung der Aufgaben nötig sind.
Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit Ihrem Team auf Dienstreise. Sie sind zu viert in einem kompakten Auto. Wurden beim Teamaufbau die wesentlichen Projektschritte richtig umgesetzt, ist bereits ein spürbarer Teamgeist entstanden. Die skizzierte Dienstfahrt wird dann vermutlich so ablaufen:
Die Rollen in Ihrem Team sind klar verteilt und dadurch, dass ihr Team divers ist, verfolgen die einzelnen Mitglieder ihre spezifischen Aufgaben motiviert und mit Freude. Somit wird ein Teammitglied das Auto steuern und im Vorhinein bereits die beste Route geplant haben. Ein weiteres Mitglied des Teams fühlt sich für eine gute Atmosphäre verantwortlich und hat für passende Musik und Unterhaltung gesorgt. Proviant und Verpflegung war die Aufgabe des dritten Mitfahrenden, die auf die Bedürfnisse der anderen Teammitglieder schaut. Zu guter Letzt sitz noch die Person im Fahrzeug, die sich um den organisatorischen Rahmen, die beste Abfahrtszeit und die notwendigen Erledigungen vor Ort gekümmert hat.
Die hier beschriebene gemeinsame Dienstfahrt gilt quasi als Blaupause für die Interaktion in einem erfolgreichen Team. Die Teammitglieder setzen ihre Fähigkeiten so ein, dass sie sich optimal ergänzen und die gemeinsame Zielerreichung fördern.
Haben Sie es geschafft ein diverses Team mit klarer Rollenverteilung und starkem Teamgeist aufzubauen, stehen sie nur noch vor der Aufgabe, ihr Team dauerhaft leistungsfähig und motiviert zu halten. Dazu ist eine Feedback-Kultur wichtig, die es dem Teammitgliedern ermöglicht, negative wie positive Erfahrungen kurzfristig zu artikulieren. Durch die kurzfristige Beschäftigung mit Feedbacks lassen sich entstehende Missstände frühzeitig abwenden. Fühlen sich die die Mitarbeiter durch die Feedback-Kultur verstanden und ernstgenommen, ist dies ein weiteres wichtiges Element für Zufriedenheit im Job und die entsprechende Motivation.
Wir von teamgeist freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen das Wir-Gefühl in Ihrem Team zu stärken. Wir bieten Ihnen eine vielseitige Auswahl an Möglichkeiten, um Ihr Teambuilding zu festigen. Die verschiedenen Team Events sind für unterschiedliche Phasen der Teamentwicklung geeignet und die Auswahl von Ihren individuellen Zielen anhängig. Lassen Sie sich gerne von uns beraten. Wir freuen uns auf Sie!
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Autor: Christian Bonk
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