Wer gut verdient, macht auch einen guten Job. Daran ist erst mal nichts falsch. Aber der Blick auf den Kontoauszug kann im Lauf der Zeit durchaus seine motivierende Wirkung verlieren.
Wer gut verdient, macht auch einen guten Job. Daran ist erst mal nichts falsch. Ein faires, vielleicht sogar überdurchschnittliches Gehalt beflügelt und spornt zu Höchstleistungen an. Aber der Blick auf den Kontoauszug kann im Lauf der Zeit durchaus seine motivierende Wirkung verlieren. Und angesichts von Überstunden, kniffligen Projekten, dem üblichen Bürostress und anderen Härtefallen verblassen finanzielle Anreize.
Wer sich mal wieder die Nacht vor der entscheidenden Präsentation am Schreibtisch um die Ohren geschlagen hat, wird sich denken: Geld ist auch nicht alles. Geschickte Teamleader wissen das – und nutzen motivierende Impulse, die nichts oder wenig kosten, aber am Arbeitsplatz den Unterschied machen.
Motivationsschub Nr. 1: Vertrauen schenken
Vertrauen ist ein Wert, den es für kein Geld der Welt gibt. Gerade deshalb ist er so kostbar. Manche Vorgesetzte laufen bildlich gesprochen im Rücken ihrer Mitarbeiter auf und ab und kontrollieren jeden Handschlag, geben Anweisungen für lapidarste Sachverhalte und erzeugen so einen ständigen Druck. Nichts lähmt jedoch Engagement und Leidenschaft so sehr, wie ein Chef, der seiner Mannschaft offenbar nichts zutraut. Machen lassen! – ist die Devise, aufs Ergebnis schauen und individuelle Stärken entfesseln. Das entlastet Vorgesetzte – und jeder im Team ist dankbar über den gewonnenen Freiraum, sich selbst besser einbringen zu können.
Motivationsschub Nr. 2: Eigenverantwortung zulassen
Mitarbeiter, die das Vertrauen ihrer Vorgesetzten genießen, sind auch reif, mehr Verantwortung zu übernehmen und mehr Mitbestimmung auszuüben. Wie soll das neue Büro gestaltet werden? Wie lässt sich der tägliche Workflow verbessern? Wohin könnte der nächste Firmenausflug gehen? Wer weiß, das die eigene Meinung zählt und eine anstehende Entscheidung in den eigenen Händen liegt, begreift sich als wertvoller Teil des Unternehmenserfolgs und handelt danach.
Motivationsschub Nr. 3: Lob und Anerkennung aussprechen
Es mag trivial erscheinen, aber ein einfaches und vor allem aufrichtiges Lob zur richtigen Zeit kann Wunder bewirken. Wenn ein Teammitglied etwas leistet, sollte ihm auch Anerkennung gezollt werden. Am besten im persönlichen Gespräch. Das sind genau die positiven Momente, die man nach der Arbeit mit nach Hause nimmt und an die man sich bei der Meisterung von Drucksituationen erinnern wird.
Motivationsschub Nr. 4: Fitness fördern
Was nützt das dickste Gehalt, wenn man ständig am Rand des Burnouts vorbeischramm und schon am Montag wieder aufs Wochenende hofft? Mit individueller Fitness lassen sich Projekte besser stemmen, die Konzentrationsfähigkeit bleibt auf einem hohen Niveau, zudem darf sich die Firma über einen geringen Krankenstand freuen. Außerdem macht es Spaß, mit den lieben Kollegen nicht nur im Meeting zu sitzen, sondern beispielsweise in der Mittagspause
einen Fußballkick zu veranstalten oder gemeinsam ein betriebliches Sportangebot zu nutzen. Das muss nicht teuer sind. Eine Yogagruppe beispielsweise ist schnell aufgebaut und motiviert zum Mitmachen.
Motivationsschub Nr. 5: Leckeres und gesundes Essen anbieten
Nicht nur Liebe geht durch den Magen – auch die Einstellung zum Arbeitgeber. Hier lassen sich mit kleinen Maßnahmen große Wirkungen erzielen. Eine Obstschale und eine mit Nüssen in einem geeigneten Raum platziert, bringen Menschen zusammen und sorgen für frische Energie über den Tag. In der Cafeteria oder der Kantine gibt es vielleicht kulinarische Themenwochen, statt das gewohnte Einerlei. Natürlich können dabei aktuelle Ernährungstrends und Erkenntnisse aus der Gesundheitsforschung aufgegriffen werden. Ganz nebenbei führt die köstliche Abwechslung auch dazu, dass Mitarbeiter die Wertschätzung des Unternehmens ganz konkret spüren können.
Motivationsschub Nr. 6: Arbeitszeit flexibel gestalten
Die Regelarbeitszeit nine to five kommt nicht immer den individuellen Bedürfnissen zugute. Manche Mitarbeiter sind im Homeoffice kreativer als im Großraumbüro. Andere müssen sich nachmittags um ihre Kinder kümmern, haben anderweitige persönliche Verpflichtungen oder es gibt technische Probleme bei der Bewältigung des Wegs zum Arbeitsplatz. Warum also nicht flexibel sein und bei Arbeitszeit und Ort den persönlichen Gegebenheiten entgegenkommen – Stichwort Work Life Balance und Work Life Blend? Die betreffenden Mitarbeiter haben dann den Kopf frei und können motivierter für die Firma da sein.
Motivationsschub Nr. 7: Fehler erlauben
Moderne Unternehmen sollten eine Fehlerkultur pflegen, die Angestellten die Angst nimmt, falsch zu handeln und damit drängt, lieber nichts zu tun als einen Fehler zu machen. Dies soll kein Aufruf zu Nachlässigkeit sein. Wer aber ermutigt wird, sein Bestes zu geben und auch mal daneben zu liegen, wird mit Dankbarkeit reagieren. Denn nur so zeigt sich, dass Vorgesetzte wirklich hinter dem Team stehen und es respektieren. Natürlich sollten Fehler rational und in Ruhe untersucht werden. Daraus lassen sich Rückschlüsse zur Vermeidung künftiger Missgriffe ziehen – und nicht aus aktionistischen Entlassungen, die auch nur neue, aber keineswegs unfehlbare Mitarbeiter ins Büro bringen.
Motivationsschub Nr. 8: Intrinsisch motivieren
Was ein bisschen akademisch klingt, bedeutet nichts anderes als den uns allen innewohnenden Wunsch nach Aneignung neuen Wissens, neuer Fertigkeiten und Fähigkeiten. Das kann das Erlernen einer Fremdsprache sein, von Programmier-Know-how oder technologisch versierten Online-Kompetenzen. Hier geht es also um Lernprozesse, die vom Unternehmen nicht vorgegeben sind, von diesem aber unterstützt werden. Das hat mit Sinnstiftung und Freude an der Selbstverwirklichung zu tun. Wenn Mitarbeiter sicher sein können, dass der Chef beim Spanisch-Kurs hinter ihnen steht und sie einmal die Woche sogar früher gehen lässt, zahlt sich das hoch motiviert am nächsten Tag umso mehr aus.
Motivationsschub Nr. 9: Den Weg bestimmen
Es gibt Zielvorgaben, die wie ein Albdruck auf einem lasten und nachts nicht schlagen lassen – und es gibt Ziele, die aus der gemeinsamen Mission des Teams entwickelt werden. Die Botschaft: Dein Ziel ist auch unser Ziel. Und du bist ein unverzichtbarer Teil unseres Erfolgs. Sich auf diese Weise eingebunden zu fühlen,
stärkt das Vertrauen in sich selbst und schafft die Motivation, für das Erreichen von Zielen bis an die Grenzen zu gehen.
Motivationsschub Nr. 10: Mit Incentives belohnen
Der große Auftrag ist erteilt, der Kunde zufrieden, das Projekt abgeschlossen? Solche Meilensteine dürfen gefeiert werden! Und zwar miteinander. Belohnung und Anerkennung zugleich sind motivierende Team-Incentives, die zusammenschweißen und einen Erlebniswert bieten, der die Gruppe über Wochen zu tragen vermag. Bereit für das Neue, das Überraschende? Wir von Teamgeist sind spezialisiert auf außergewöhnliche Teamevents Verlinkung nach Maß. Unsere Veranstaltungen in ganz Deutschland sind so konzipiert, dass sie in nicht alltäglichem Rahmen eine nachhaltige Wirkung erzielen. Wild-West-Team-Challenge, Segeltörn oder Eisskulpturenbau? Alles ist möglich!
Was als spannende Herausforderung begann, was lange Zeit als berufliche Selbstverwirklichung Spaß gemacht hat, entpuppt sich als Hamsterrad, das letztlich krank macht.
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Hybride Arbeit kann völlig unterschiedlich organisiert und gelebt werden. Idealerweise bringt sie die Bedürfnisse von MitarbeiterInnen mit den Unternehmenszielen in Einklang.