Lässt Ihr Team schon beim ersten Kaffee am Morgen dem Frust freien Lauf? Dann können Sie jetzt mit diesen „Hausmitteln“ dagegen wirken! Doch was ist eigentlich die größte Motivation bei der Arbeit? Darüber streiten sich die Firmen-Geister! Zum Glück hat es Ernst & Young 2017 (EY Jobstudie 2017) in einer Befragung von 1.400 Erwerbstätigen auf den Punkt gebracht: An erster Stelle steht zu 58% das gute Verhältnis zu den Kollegen! Und diese Zahl hat sich seit 2015 sogar um 6% erhöht, während die monetären Vorteile ganz am Ende der Prioritäten-Liste stehen. Die Relevanz einer spannenden Tätigkeit (42%) und flexiblen Arbeitszeiten (27%) haben sich ebenfalls seit 2015 um bis zu 9% erhöht.
Man erkennt also klar die Prioritäten der Arbeitnehmer, für die die reine Arbeit, Karriere, Position und das Gehalt an sich nicht mehr das Wichtigste ist. Persönliche Interessen, Freizeit und soziale Bedürfnisse rücken ganz klar in den Vordergrund. Ziel sollte es also für den Arbeitgeber sein, genau diese Bedürfnisse zu befriedigen, um die High Performer an das Unternehmen zu binden.
Auch Maslows Bedürfnis Pyramide für Mitarbeiter Engagement geht mit dieser Erkenntnis einher und zeigt welche fünf Faktoren für einen motivierten Mitarbeiter wichtig sind.
1. An der Basis arbeitet ein unmotivierter Mitarbeiter demzufolge nur um Geld zu verdienen, also um zu überleben.
2. Die zweite Stufe, die noch wichtiger als Geld ist, besteht in der Sicherheit eines festen Jobs und keine Angst haben zu müssen schnell gefeuert zu werden.
3. Auf der dritten Stufe der Mitarbeitermotivation sind Angestellte bereits einigermaßen engagiert, hier findet der Ursprung der Motivation statt: Sie fühlen sich zugehörig und Teil von etwas Größerem. Allerdings sind diese tollen Mitarbeiter auch schnell weg, wenn sie etwas besseres finden: Mitarbeiterbindung Adé! Deshalb müssen Sie als Arbeitgeber weiter gehen und mehr geben!
4. Die vierte Stufe zum Glück ist bereits das Engagement: Die Bedeutung und Relevanz der Arbeit wird erkannt. Der Mitarbeiter fühlt sich wichtig und als entscheidender Teil eines großen Ganzen. Hierbei erlebt er ein durchgängiges Erfolgserlebnis. Dies zu schaffen bedarf bereits ausgefeilter Kommunikation und Offenheit mit dem Team.
5. Die letzte Königsstufe der Mitarbeiter-Motivation ist die Verwirklichung. Der Mitarbeiter ist hoch motiviert, da ihn seine Aufgaben in höchstem Maße erfüllen und er ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Mitarbeitern hat. Inspiriert zu werden und andere zu inspirieren ist an dieser Stelle „the cherry on top“!
Wie Sie genau die drei wichtigsten Motivations-Faktoren positiv fördern können zeigen diese Teambuilding Events:
1. Zugehörigkeit
Bei der ersten Stufe der Mitarbeitermotivation steht das Team mit seinen individuellen Fähigkeiten im Vordergrund. Jeder einzelne muss das Gefühl entwickeln ein wichtiger und geschätzter Teil von etwas Größerem zu sein. Hierfür eignen sich die folgenden Teamevents, bei denen das Team nur weiter kommt, wenn jeder einzelne seine Stärken und Talente nutzt und zeigt. Hierdurch erfahren die Teilnehmer gegenseitige Anerkennung und formen einen starken und direkten Zusammenhalt.
Einige Beispiele von Teamevents, die das Gefühl von Zugehörigkeit fördern:
2. Bedeutung
Bei der zweiten Stufe steht die Leistung eines jeden Einzelnen zum Gesamtergebnis im Vordergrund. Hierbei hat das Erfolgserlebnis des Endergebnisses den stärksten Anteil. Also muss etwas kreiert oder geschaffen werden, an dem alle mitwirken. Das kann auch ein Sieg sein.
Einige Beispiele von Teamevents, die das Gefühl von Bedeutung fördern:
3. Verwirklichung
Bei der dritten Stufe der Mitarbeitermotivation steht der Spaß bei den Aufgaben ganz klar im Vordergrund. Dies sollte ein eher aktives Teamevent sein. Inspiration durch Kreativität ist hier Programm. Das „selber Tun“ und „Selbst Kreieren“ wird hier gepaart mit körperlichen Aktivitäten. Doch auch das Hineinversetzen in andere Rollen und Zeitalter fördert die Fantasie Ihrer Mitarbeiter. Genauso kann ein Erlebnis in der Natur zur Verwirklichung und befreiten Haltung zur Arbeit beitragen.
Einige Beispiele von Teamevents, die das Gefühl von Verwirklichung fördern:
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