Ein durchdachter Prozess für einen wertschätzenden Abschied
Für ein professionelles Offboarding fehlt in vielen Unternehmen ein durchdachter Prozess. Dabei bleibt Mitarbeitenden der Moment des Ausscheidens genauso gut im Gedächtnis wie die Onboarding-Phase. Die letzte Arbeitswoche sowie der letzte Tag im Unternehmen sind entscheidend für den Eindruck, den die oder der Scheidende mit nach Hause und natürlich auch mit in eine neue Firma nehmen. Dabei gelten dieselben Gesetzmäßigkeiten, die auch andere Abschiedsszenarien prägen: Wer am letzten Tag sang- und klanglos mit einem Pappkarton unterm Arm zum letzten Mal und ohne angemessene Verabschiedung durchs Firmenportal schreitet, wird diesen Eindruck sicher nicht für sich behalten. Daher hier Tipps für einen gelungenen Offboarding-Prozess – dies gilt natürlich nur, sofern es sich nicht um eine fristlose Kündigung im Bösen mit juristischen Konsequenzen handelt.
Offboarding beschreibt die Prozedur, die ein aus dem Unternehmen Ausscheidender in der letzten Arbeitsphase sowie am letzten Arbeitstag erlebt. Das Offboarding sollte ebenso gut organisiert sein wie das Onboarding. Denn eine Verabschiedung in angenehmer Atmosphäre führt beim Ausscheidenden dazu, positive Gedanken mit nach Hause zu nehmen und wirkt sich positiv auf die Gesamtbetrachtung der erlebten Beschäftigung im Unternehmen aus. Zu den Elementen eines professionellen Offboardings gehören administrative Todos in den letzten Arbeitswochen sowie die Gestaltung des tatsächlich letzten Arbeitstages. Der gesamte Offboarding-Prozess sollte anhand einer Checkliste durchgeführt werden und auch eine empathische Verabschiedung sowie einen Ausstand im Kollegenkreis umfassen.
Angenehme Atmosphäre schaffen
Selbst wenn die Umstände des Ausscheidens nicht unbedingt positive waren, sollte das Offbording in möglichst angenehmer, stressfreier Atmosphäre gestaltet werden. Jeder Mitarbeitende, der das Unternehmen verlässt, wirkt nach seinem Weggang als Multiplikator. Im Idealfall sollte auch die Option einer Rückkehr ins Unternehmen signalisiert werden. Eine angenehme, weder feindselige noch von Ärger geprägte Atmosphäre sorgt dafür, dass Ausscheidende ihrerseits beim Prozess mitwirken und eine professionelle Übergabe und einen umfassenden Wissenstransfer möglich machen.
Der Grundgedanke „Meistens sieht man sich zweimal im Leben“ gilt auch als Motiv für den Offboarding-Prozess. Ob als Mitbewerber, künftiger Geschäftspartner oder sogar als Reentry-Mitarbeiter: Je positiver die Gedanken des Austretenden an den ehemaligen Arbeitgeber sind, desto leichter lässt sich wieder Kontakt aufnehmen, in welchen Rollen auch immer.
Neben der Neubesetzung der Stelle und dem persönlichen Abschied des Ausscheidenden sind noch einige andere administrative Schritte für ein professionelles Offboarding notwendig. Dazu sollten klare Zuständigkeiten und Fristen definiert werden.
Ob Onboarding, Offboarding oder professionelle Maßnahmen zur Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: wir von teamgeist sind Ihr strategischer Partner zur Entwicklung Ihrer individuellen Prozesse. Wir finden gemeinsam mit Ihnen passende Lösungen, um Ihre Teammitglieder von Anfang an zu begeistern, zu begleiten oder auch fair zu verabschieden.
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Autor: Christian Bonk
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