Teamkultur, Klarheit und Zielsetzung als Erfolgsfaktoren für hybride Arbeit
Die Grundlage für hybride Arbeit ist eine selbständige Arbeitsweise und eine gute Organisationsstruktur. Wichtig sind zudem eine offene Teamkultur und ein situativer Führungsstil, denn die Bedürfnisse der einzelnen Teammitglieder variieren je nach Aufgabenstellung und Persönlichkeit. Führungskräfte brauchen Empathie, Fingerspitzengefühl und Kommunikationsskills, um die einzelnen MitarbeiterInnen bestmöglich zu unterstützen. Und es müssen messbare Ziele definiert werden, besonders bei völlig flexiblen Arbeitsmodellen. Je mehr Klarheit über die vereinbarten Ziele herrscht, desto einfacher können sich die einzelnen Teammitglieder im Arbeitsalltag ausrichten, die Aufgaben justieren und abstimmen.
Hybride Arbeitsmodelle erfolgreich mit dem Bottom-up Ansatz umsetzen
Der Bottom-up Ansatz beschreibt die Management-Wirkrichtung von unten nach oben. Bei diesem Prinzip werden Aufgaben, Projekte und Ziele also von der operativen über die koordinative bis zur strategischen Ebene gesteuert. Im Gegensatz zum klassischen Top-down Management. Mit der Bottom-up Methode entwickeln die Teammitglieder selbst Ideen und Konzepte zur Problemlösung. Alle Angestellten haben in ihrem Bereich einen gewissen Entscheidungsspielraum. Die Bottom-up Methode erfordert flache Hierarchien, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und gesunde Fehlerkultur. Bottom-up ist jedoch viel mehr eine Haltung als eine Methode. Hier geht es um Vertrauen, Verbindung und Wertschätzung.
Kommunikation und Kollaborationstools als Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Zusammenarbeit
Bei allen hybriden Arbeitsmodellen spielt der Austausch und die Organisation der Zusammenarbeit eine wichtige Rolle. Hier gibt es zahlreiche gute digitale Kollaborationstools, welche die Arbeit im Team erleichtern.
In Hinsicht auf ein gutes Projektmanagement lassen sich Softwares zur Planung und Verteilung von Aufgaben und Timings nutzen, hier sind aus eigener positiver Erfahrung beispielsweise Trello oder Microsoft Teams zu nennen. Diese sind sehr intuitiv nutzbar.
In Hinsicht auf Kommunikationstools für sind Zoom und Teams die klassischen Tools für Videokonferenzen. Wir nutzen zudem die Möglichkeiten von Teams und Slack. Als kreative Werkzeuge zum virtuellen Brainstormen können wir Miro und zum Designen Canva empfehlen.
Wichtig ist unbedingt eine klare Struktur, was wo zu finden ist und wie wer wo kommuniziert. Wie hybride Arbeit im Arbeitsalltag umgesetzt werden kann, beschreiben wir hier:
Einblicke in die Praxis: hybride Arbeitsmodelle bei teamgeist
Bei teamgeist arbeiten über 120 MitarbeiterInnen an 11 Standorten in unterschiedlichen hybride Arbeitsmodellen. Es gibt zahlreiche teilhybride Modelle, je nach Standort, Möglichkeiten und Aufgabenprofilen. Hier skizzieren wir drei interne Beispiele, wie hybride Arbeit gelebt werden kann.
Remote First beim teamgeist Online Marketing Team
Das Team Online Marketing arbeitet seit 2020 mit dem „remote First“ - Modell. Zuvor gab es ein teilhybrides Modell, das auch sehr gut funktioniert hat. Hier hat sich das Team zwei bis dreimal pro Woche physisch getroffen und die anderen Tage aus dem Homeoffice gearbeitet. Mit Beginn der Corona Pandemie wurde die Arbeit komplett auf remote Work umgestellt. So wurde das klassische Büro Online Marketing aufgegeben und die Arbeitsorganisation komplett auf die Arbeit aus dem Homeoffice ausgerichtet.